Mit 12 Spielerinnen reist die HTG Bad Homburg vollstens motiviert, die ersten Auswärtspunkte einzuspielen am Samstagabend nach Wiesbaden – und dies obwohl im heutigen Aufgebot mit Susanne Hartwig, Jelena Holzapfel, Esther Peckelsen und Lousia Luttkus 4 wichtige angriffsstarke Außen- und Diagonalangreiferinnen nicht dabei sein konnten. Auf der Außenposition übernahm Leonie Krebs, die ihre Aufgabe trotz der spontanen Umpositionierung souverän erfüllte.
Schon der erste Satz war durch einige Eigenfehler vor allem in der Annahme und Absprache geprägt. Dennoch konnte ein zwischenzeitlicher 4-Punkterückstand durch Kampfgeist gedreht werden und ging mit 23:25 an die HTG. Leider konnte die positive Stimmung nicht in die folgenden Sätze mitgenommen werden und so ging der 2. Und 3. Satz 25:18 und 25:16 verloren. Auch der letzte Satz begann nervös. Doch langsam fanden die Spielerinnen zu ihrer Stärke und auch unser Neuzugang Marta Henning, die glücklicherweise nach der Babypause wieder den Weg in die Halle gefunden hat, setzte auf der Diagonalposition positive Akzente. Nach einem zwischenzeitlichen 8:15 Rückstand konnte sich die HTG vor allem durch starke Abwehraktionen von Bastienne Willing, die erneut Spielerin des Spiels wurde, nochmals auf 18:18 rankämpfen. Die Wiesbadenerinnen ließen sich den Sieg aber nicht mehr aus der Hand nehmen und auch der letzte Satz ging mit 25:20 nach Wiesbaden. Auch wenn das Ergebnis dies so nicht direkt zeigt, die zwischenzeitlichen Spielzüge und die Fähigkeit auch Rückstände wieder aufzuholen, erklären das Gefühl – da war mehr drin. Nun bleibt nur Aufstehen, Krone richten und beim nächsten mal die Punkte nach Hause holen. Nächste Woche Samstag um 19:00 Uhr kann sich die HTG wieder Zuhause gegen die Eintracht beweisen.