Tschenett überlegt noch
Die Regionalliga hatten sie vor Beginn der Saison ins Visier genommen. Jetzt, da in der Oberliga Hessen mit dem 18. Spieltag die Runde abgeschlossen wurde, finden sich die von Roger Tschenett trainierten Volleyballdamen aus Bad Homburg weit abgeschlagen auf dem siebten Platz innerhalb des Zehnerfeldes wieder. Es hat bei den HTG-Damen Tradition, dass sich die 1. Mannschaft unmittelbar nach dem letzten Spieltag zur Lagebesprechung und zu einem Ausblick zusammensetzt, um möglichst viele Nägel mit Köpfen zu machen. So waren im Feri-Sportpark, der Heimspielstätte der Homburgerinnen, am Montagabend Klartext und Tacheles angesagt. Erste Entscheidungen, so Trainer Tschenett, sind gefallen – aber längst nicht alle.
„Im Moment sieht es so aus, dass ich als Trainer bei der HTG weitermache“, sagt Tschenett. Er ist seit anderthalb Spielzeiten Chefcoach, nachdem er ein halbes Jahr lang als Kotrainer unter Dirk Kopp gearbeitet hatte. Die Chancen auf eine Fortsetzung seiner Tätigkeit beziffert Tschenett mit „80:20“. Damit daraus bis zum Trainingsstart am 25. April noch 100 Prozent werden, hänge vor allem von einem ab: „Wenn wir uns darin einig sind, vernünftig und engagiert Volleyball zu spielen, dann sieht’s gut aus, dass ich bleibe. Einfach nur Ball über die Schnur ist nicht mein Fall.“ Von angepeilten Platzierungen will Tschenett nicht sprechen: „Wo wir in der Tabelle landen werden oder wollen, ist für mich absolut zweitrangig.“mehr auf:Taunus Zeitung