1. Geige am 2. Ring?
Sie hat schon viele Höhen und natürlich auch so manchen Tiefpunkt miterlebt. Immerhin schmetterte Nicole Moosbrugger vor 16 Jahren bereits den Volleyball von ihrem damaligen Verein TSG Schönberg quer durch den Taunus nach Bad Homburg – und spielt seit 1999 in der Kurstadt. Zunächst beim TTVC, anschließend für die HTG Bad Homburg. Und mit der Homburger Turngemeinde musste die „Nicky“, wie sie allenthalben nur gerufen wird, vergangene Woche im Oberliga-Spitzenspiel eine 1:3-Niederlage beim FSV Bergshausen hinnehmen.„War echt doof, ja“, blickt sie nur ungern auf das verlorene Verfolgerduell im Stadtteil von Fuldabrück zurück. Mit nun 21 Punkten und 24:17 Sätzen halten die Homburgerinnen gegenüber dem FSV Bergshausen (24 Zähler/28:16 Sätze) die deutlich schlechteren Karten in der Hand. Vor den jetzt noch sieben ausstehenden Spielen wirft Nicole Moosbrugger die Flinte aber noch längst nicht ins Korn: „Jetzt haben wir es zwar nicht mehr in eigener Hand, aber noch ist alles drin für uns. Wir müssen jetzt unsere eigenen Spiele gewinnen und auf einen Bergshausener Ausrutscher hoffen.“ Vielleicht leisten sich die Damen aus dem hessischen Norden ja schon an diesem Samstag einen Patzer, denn beim Tabellenvierten TG Bad Soden II (18 Uhr) hängt das Volleyballnetz stets recht hoch.mehr auf:Taunus Zeitung