Nach nur 65 Minuten stand es gegen die junge vierte Mannschaft des VC Wiesbaden 3:0 für die HTG. Es dauerte allerdings, bis die personell geschwächten Bad Homburgerinnen ins Spiel fanden.
Der erste Satz geriet zum Kopf-an-Kopf-Rennen, mit starken Angaben machten die Wiesbadenerinnen Druck. Doch Libera Julia Tauber stellte ihre Annahmespielerinnen gut ein und Julia Nieberle glänzte mit druckvollen Angriffen, so dass nach einem 22:21 Rückstand der Satz doch noch mit 25:22 an die HTG ging. Ganz anders der zweite Satz: Von Anfang an ließ Bad Homburg nichts anbrennen: Zuspielerin Diana Herzer setzte ihre Angreiferinnen gekonnt in Szene. Über außen und mit starken Aufschlägen punkteten Julia Nieberle und Leonie Wienand, über die Mitte machten Andrea Seeger-Garbe und Kerstin Friedl den Wiesbadenerinnen das Leben schwer. Schnell lag die HTG 2:7 vorne und baute ihren Vorsprung konstant weiter aus. Aushilfscoach Margit Paul machte ihre Sache prima, konnte bei einem komfortablen 9-Punkte-Vorsprung munter wechseln. 25:10 ging der Satz an die HTG. Im dritten Satz taten sich die Tabellenzweiten noch einmal schwer, vor allem die Annahme wackelte. Die im zweiten Satz eingewechselte Kim Wildermuth konnte die Wiesbadenerinnen mit starken Aufschlägen ärgern. Am Ende bewiesen die Bad Homburgerinnen die stärkeren Nerven, wehrten einen Satzball ab und entschieden schließlich auch Satz drei mit 28:26 für sich.
HTG II: Kerstin Friedl, Diana Herzer, Steffi Liedtke, Julia Nieberle, Margit Paul, Andrea Seeger-Garbe, Nele Streicher, Julia Tauber, Meike Thomer, Leonie Wienand, Kim Wildermuth